Hegering Effenberg
in der Kreisjägerschaft Hochsauerland e.V.

Brauchtum

Als jagdliches Brauchtum betrachten wir heute vor Allem die Jägersprache, Bruchzeichen und Jagdsignale.
Die Jägersprache entwickelte sich bereits ab dem 12. Jahrhundert als eine umfangreiche „Sondersprache” mit heute rund 3000 Begriffen. Sie umfasst Begriffe mit Jagdbezug aller Art, Bezeichnungen zu jagdlichen Vorgängen, zu Lebenszeichen, zu Körperteilen und zu den Aufenthaltsorten des Wildes, der Jagdhunde und der Beizvögel.
Die Bruchzeichen dienen der Verständigung, der Markierung oder der Ausschmückung. Für ein Bruchzeichen werden ausschließlich die fünf „gerechten” Holzarten Eiche, Erle, Kiefer, Fichte und Weißtanne verwendet. 


Auch die Jagdsignale gehören zum jagdlichen Brauchtum. Sie dienen besonders der Verständigung während großflächig durchgeführter Treib- und Drückjagden und zum Verblasen des erlegten Wildes mit den sog. „Totsignalen”. Mit diesen Signalen bringen Jäger ihre Achtung für das erlegte Wild zum Ausdruck. 


Im Hegering Effenberg trifft sich die Bläsertruppe einmal die Woche zum gemeinsamen Üben. Die Jagdhornbläser sind im Hegering nicht nur aktiv im Bewahren des jagdlichen Brauchtums, auch als beliebte Vertreter der Jägerschaft leisten sie wertvolle Beiträge in der jagdlichen Öffentlichkeitsarbeit. Auch eine Anfänger- Bläsergruppe ist im Hegering Effenberg aktiv und bereitet sich auf das Bläserhutabzeichen vor. 

Interessierte Mitglieder können sich bei Tobias Flügge melden.